Treppenpanik nach unten nach Abrutsch

Allgemeines
Daniela H. schrieb am 06.05.2024
Guten Tag,

mein Hund Goldi Sam wird in 4 Wochen 13 Jahre alt, er hat schon Athrose , aber das wird regelmäßig behandelt mit Librella und Schmerzmitteln, Bewegung.

Folgendes Problem, wir wohnen im 1. Stock (15 Treppen)- relativ breit- nicht offen, mit Teppich ausgelegt. Dies Treppen waren nie ein Problem.


Vor ein paar Wochen hatte Sam Durchfall und vor Panik in die Wohnung zu machen ist er so überstürzt die Treppe runter, dass er abgerutscht ist. Er hat sich aber nicht schwerwiegend verletzt.
Jetzt hat er Panik, sobald er an der ersten Stufe ist, fängt er an zu zittern, sein Schwanz richtung Bauch und er geht keinen Meter. Wir haben es mit Spielen an der Treppe versucht, und auch mit Leckerlies und haben es dann auch ab und zu geschafft, dass er dann doch mitgekommen ist, er geht auch normal rauf.
Aber teilweise hält er dann 20- 30 Stunden pippi ein, da er auch Panik hat in die Wohnung zu machen, Treppe geht er aber auch meistens nicht. Wir sind langsam ratlos, es gibt keinen anderen Weg, zum Pippi muss er nunmal runter. Wir sind total verzweifelt. Vor allen müssen wir auch beide arbeiten, sonst ist dann mittags meine Freundin mit ihm gegangen, aber auch das geht jetzt nicht mehr, will ihr auch nicht die Verantwortung aufhalsen.
Was kann ich denn noch wirklich sinnvolles versuchen.
Wir haben ein Tragegeschirr gekauft, aber Sam wiegt 40 Kg und die Treppe geht einmal um die Kurve. Ich kann den definitiv nicht tragen mit dem Geschirr die Treppen, ich habe selber mehrere Bandscheibenvofälle, habe es versucht, aber ich schaffe das nicht. Vielleicht haben Sie einen Rat für uns ....
5 Antworten
Hallo Daniela,

ich würde erstmal nicht versuchen, Sam zu locken, da er so in einen Konflikt gerät.
Wäre es denn möglich, ihm bereits am Treppenanfang eine Leine anzulegen, um die Treppen gemeinsam mit ihm zu gehen?
So würde er zum einen Unterstützung erfahren und zum anderen merken, dass es ja "so schlimm nicht sein kann", wenn Frauchen das ja auch macht.

Grundsätzlich würde ich der Treppe auch nicht mehr "Beachtung" schenken, als vorher, damit Sam wieder merkt, dass das ja was ganz Normales ist.

Wenn er mit Dir gemeinsam an der Leine die Treppe runtergeht, sollte er auf jeden Fall gelobt werden. Entweder verbal oder auch mit Leckerlis.
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Daniela H. | Fragesteller/in
schrieb am 07.05.2024
Guten Tag

Vielen Dank für die Antwort. Wir haben sowie immer nur mit Leine und Geschirr, da er ja schon alt ist und wir natürlich auch nicht wollen das er abrutscht. Wenn wir beide zu Hause sind, kriegen wir das auch dann Mal wieder hin, dass er geht. Heute morgen auch mit mir alleine. Aber bei meinem Mann keine Reaktion der geht nicht mal.mit dem in dem Hausflur. Mit ihm in der Wohnung spielen macht er aber. Bei mir klappt es manchmal, manchmal auch nicht. Mal so, mal so
Wir verzweifeln langsam da er nunmal raus muss
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Hallo,

ah ok, das ist eine wichtige Info.
Schön ist auch, dass ja ab und zu wieder zu klappen scheint.

Ich würde Sam auf jeden Fall nicht drängen, sondern versuchen, die Treppe täglich für Sam positiv zu verknüpfen.
Gebt ihm dort immer mal wieder Leckerlis, spielt in der Nähe der Treppe mit ihm … insbesondere Dein Mann, da er ja mit ihm gar nicht mehr mitkommt.

Das ist natürlich sehr zeitintensiv und erfordert Geduld.
Vielleicht auch nochmal bei Tierärzt*innen abklären lassen, ob er nicht doch Schmerzen hat durch den Sturz.

Ansonsten gerne auch eine*n Hundetrainer*in vor Ort kontaktieren, die sich das Ganze dann mal genauer bei Euch anschauen kann, auch Sams exakte Körpersprache, wenn er sich der Treppe nähert.
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Daniela H. | Fragesteller/in
schrieb am 08.05.2024
Guten Tag

Vielen Dank. Mit mir geht er wieder . Aber er hat tatsächlich Schmerz. Er humpelt und ich habe ihn komplett untersucht und festgestellt, dass er am linken Oberschenkel Muskel eine Beule / verhärtet hat. Wir geben Schmerzmittel, schonen und kühlen. Und machen ganz langsam. Ich hoffe sehr wir bekommen das wieder hin.

Beste Grüße
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Hallo,

Freut mich zu hören, dass es Fortschritte gibt. Das mit den Schmerzen ist natürlich weniger schön, aber es erklärt definitiv sein Verhalten. Ich drücke die Daumen, dass es bald wieder besser wird :)
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